Kinderkrankheiten

Gefahr im ersten Lebensjahr: Aufpassen mit dem Baby!

Quelle: apotheken.de | 22.11.2023 | mauritius images / Westend61 / Irina Heß
 Kinder im Hochstuhl sollte man immer im Blick behalten – nicht nur wegen der Unfallgefahr.Selbst wenn sie nur im Bettchen liegen: Verunfallen können Säuglinge schon in ihren ersten Lebensmonaten. Und das passiert gar nicht so selten. Eltern müssen deshalb wissen, wann und wie ihrem Baby Gefahr droht.

Rasante Entwicklung birgt erhöhte Unfallgefahr
Kinder entwickeln sich schneller, als viele Eltern wahrhaben wollen. Das trifft vor allem auf die Motorik zu. Je kräftiger und beweglicher ein Baby wird, desto größer ist das Unfallrisiko. Im ersten halben Lebensjahr drohen vor allem folgende Gefahren:

Säuglinge sind alles andere als bewegungsunfähig: Schon in den ersten Monaten können sie durch unkoordiniertes Strampeln und Sich-Recken über die Kante des Wickeltischs rutschen und herunterfallen. Ab dem dritten Monat muss man darauf gefasst sein, dass das Baby sich spontan umdreht und zur Seite rollt. Jetzt steigt die Gefahr von Stürzen, sowohl vom Wickeltisch, als auch von der Couch oder aus dem Sessel. Für Eltern bedeutet das, immer ein Auge auf die Kleinen zu haben. Ist das nicht möglich, sollte man die Kinder möglichst sicher ablegen.Je beweglicher und neugieriger das Kind wird, desto eher kann es sich verheddern und selbst strangulieren. Vor allem loses Bettzeug wird dabei gefährlich. Kinderärzt*innen raten auch deshalb zu Schlafsäcken. Schnüre wie z.B. von Vorhängen oder Jalousien dürfen keinesfalls ins Bettchen geraten, an der Wäsche dürfen sich keine Bänder befinden. Bei Schnullerketten ist darauf zu achten, dass diese nicht länger als maximal 22 cm sind. Mit etwa vier bis fünf Monaten beginnen Kinder, gezielt zu greifen. Was es zu fassen bekommt, nimmt es meist in den Mund. Deshalb muss man dafür sorgen, dass nichts in Reichweite liegt, was das Baby nicht auch gefahrlos in den Mund nehmen kann. Außerdem sollte man selbst nichts Heißes trinken, wenn man das Kind im Arm oder auf dem Schoß hat. Greift das Baby danach und schwappt die Flüssigkeit über, wird es schnell verbrüht.

Im zweiten Lebenshalbjahr drohen Vergiftungen
Durch die verbesserte Beweglichkeit der Kleinen und ihre zunehmende Entdeckerfreude kommen im zweiten Lebenshalbjahr weitere Gefahren hinzu:

Besonders häufig fallen Kinder aus Kinderhochstühlen oder Babywippen. Darin sollten sie deshalb immer nur unter Aufsicht sitzen. Ebenfalls gefährlich sind sogenannte Lauflernhilfen. Hier drohen insbesondere lebensgefährliche Treppenstürze. Kinderärzt*innen raten deshalb von Lauflernhilfen ab – zumal sie der motorischen Entwicklung eher abträglich sind.Ab diesem Alter verbrühen sich Kinder nicht nur auf Mamas Schoß. Gefahr droht, wenn auf dem Tisch eine Kanne heißer Tee steht und das Kind versucht, sich an der Tischdecke hochzuziehen. Besonders riskant sind auch herunterhängende Kabel, z. B. vom Wasserkocher. Hier heißt es immer wieder, die Wohnung gründlich in puncto Sicherheit zu inspizieren.Hochgefährlich in diesem Alter sind zudem Haushaltschemikalien. Sind diese ebenerdig und womöglich sogar in offenen Schränken oder Schubladen verstaut, kommen Babys leicht damit in Kontakt. Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Putzmittel und Medikamente immer unerreichbar für Kleinkinder aufbewahrt werden.

Quelle: kindergesundheit-info.de

Kein Fencheltee für Kleinkinder!: Vorsicht, Leber in Gefahr

Quelle: apotheken.de | 15.11.2023 | mauritius images / John Curtis
 Der gegen Blähungen gern empfohlene Fencheltee kann krebserregendes Estragol enthalten.Fencheltee galt jahrzehntelang als Wundermittel gegen Bauchschmerzen bei Babys. Inzwischen sieht das etwas anders aus: Die Europäische Arzneimittelagentur rät ausdrücklich von Arzneitees mit Fenchel für Säuglinge und Kleinkinder ab.

Hausmittel mit Schattenseiten
Fencheltee ist ein altbekanntes Hausmittel, das vor allem Kindern bei Bauchschmerzen und Blähungen verabreicht wird. Seine Wirksamkeit auf Magen-Darm-Probleme ist allerdings sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gar nicht sicher belegt. Stattdessen mehren sich die Hinweise, dass Fenchelteezubereitung für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden können.

In Arzneitees werden insbesondere Bitter- und Süßfenchel genutzt. Beide Fenchelarten enthalten Estragol. Doch Estragol ist in hohen Dosen schädlich für die Leber, es begünstigt Leberkrebs. Diese schon länger bekannte Wirkung wurde nun in neuen Tierversuchen bestätigt.

Das ist insofern problematisch, als dass der tatsächliche Estragolgehalt in Fencheltees außerordentlich schwanken kann. Er lag in einer österreichischen Studie zwischen 78 und 4633 Mikrogramm pro Liter. Die den Säuglingen dadurch zugeführte Estragoldosis betrug danach zwischen 0,008 und 21 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Zusätzlich befindet sich Fenchel in vielen Breizubereitungen für Babys. Nimmt man Tee und Brei zusammen, werden leicht krebserregende Estragoldosen erreicht.

Auch stillende Mütter sollten vorsichtig sein
Die Europäische Arzneimittelbehörde hat deshalb eine aktuelle Richtlinie herausgegeben. Die Empfehlungen sind klar:

Kinder unter 4 Jahren sollen gar keinen Fencheltee erhalten. Eine sichere Anwendung ist in dieser Altersgruppe nicht gewährleistet. Auch stillende Mütter sollen keinen Fencheltee trinken. Auf diese Weise vermeidet man, dass Säuglinge das krebserregende Estragol über die Muttermilch aufnehmen. Kinder zwischen vier und elf Jahren sollten Fencheltee nur selten und mit großen Abständen dazwischen erhalten.

Quelle: Springer Medizin

Keine Wasserperlen für Kleinkinder!: Darm, Ohr und Nase in Gefahr

Quelle: apotheken.de | 02.11.2023 | mauritius images / Elizaveta Galitckaia / Alamy / Alamy Stock Photos
 Wasserperlen können ihr Volumen bis auf das Fünfache vergrößern und auf diese Weise in Gehörgängen und Darm gehörigen Schaden anrichten.Viele Kinder lieben es, mit Wasser- oder Zauberperlen zu spielen. Doch die kleinen bunten Kügelchen sind gefährlich. Werden sie verschluckt oder ins Ohr gesteckt, drohen schwere gesundheitliche Folgen.

Ausdehnung bis zum Fünffachen
Wasserperlen sind Kügelchen aus Polyacrylamid und wurden ursprünglich als Wasserreservoir für Schnittblumen entwickelt. Unter dem Namen Zauberperlen oder Glibberkugeln konnten die kleinen Kunststoffkugeln auch die Kinderzimmer erobern. Denn die weniger als 1 cm großen bunten Perlen haben es in sich: Sie dehnen sich bei Kontakt mit Wasser auf das bis zu Fünffache aus und können sich oft auch klebrig verbinden. Benutzt werden sie nicht nur zum Spielen oder Zaubern. Manche Hersteller bieten sie auch als Sensorik-Kugeln zur Förderung motorischer Fähigkeiten an.

Die kleinen Kugeln bergen jedoch ein großes Risiko. Da sie bunt und weich sind, können sie leicht mit Bonbons verwechselt werden. Nach dem Verschlucken landen sie im Darm und schwellen dort durch die Aufnahme von Flüssigkeit an. Mit lebensgefährlichen Folgen, wie ein Fall aus den USA zeigt. Dort hatte sich ein zehn Monate alter Junge eine einzige Zauberperle einverleibt und einen Darmverschluss erlitten. Die Ärzte konnten ihn retten, mussten jedoch einen Teil des Dünndarms entfernen.

Hörverlust und Atemnot
Doch nicht nur der Darm ist durch die Perlen in Gefahr. Wenn die Kügelchen ins Ohr gesteckt werden und dort aufquellen, kann das Trommelfell zerreißen. Im schlimmsten Fall führt dies zu Hörverlust. Besteht der Verdacht, dass ein Kind sich eine Wasserperle ins Ohr gesteckt hat, sollte deshalb sofort die Hals-Nasen-Ohrenärzt*in aufgesucht werden.

Auch in der Nase haben die Perlen nichts zu suchen. Dort schädigen sie die Nasenschleimhaut und lösen Schnupfen und allgemeine Beschwerden wie Unruhe und Appetitlosigkeit aus. Gelangen die Kugeln in die Bronchien, kann dies zu Lungenentzündung und schwerste Atemnot führen.

Ältere Geschwister über Gefahr aufklären
Für Kleinkinder sind solche Perlen als Spielzeug nicht geeignet, warnt Kinderarzt Till Dresbach von der Uniklinik Bonn. Auch größere Kinder sollten nur unter Aufsicht damit spielen. Ältere Geschwister müssen über die Gefahren der Wasserperlen aufgeklärt werden – damit sie ihre kleinen Geschwister nicht etwa damit füttern oder die Dinger zum Spaß in Ohr oder Nase stecken.

Quellen: Ärztezeitung, kindernotfall-bonn.de

Verhütung bei Jugendlichen

Quelle: apotheken.de | 20.10.2023 | mauritius images / Cavan Images
 Deutsche Jugendliche gehen laut Studien sehr verantwortungsvoll mit dem Thema Verhütung um. Wirft man einen Blick auf die Statistik, verhalten sich Jugendliche in Sachen Sex und Verhütung sehr verantwortungsvoll. 91 Prozent der Jugendlichen verhüten bereits beim ersten Sex. "Risikofaktoren" für ungeschützten Sex sind

Alter unter 14 Jahren (wobei zwei Drittel der Jugendlichen unter 16 Jahren noch keinerlei sexuelle Erfahrungen gemacht haben) eine Sexualpartner*in, die nur flüchtig bekannt ist ein geringes Bildungslevel eine hohe Religiosität wenig Zugang zu sexueller Aufklärung.

Für die Wahl des Verhütungsmittels ist im Jugendalter die Devise klar: so sicher und einfach wie möglich. Das aber erfüllen nur ganz wenige Verhütungsmittel. Deswegen wird Jugendlichen zur Verhütung meist das Kondom oder die Antibaby-Pille empfohlen. Beide haben einen niedrigen Pearl-Index, sodass ungewollte Schwangerschaften sehr selten sind. Auch die Handhabung der Verhütungsmittel klappt in der Regel gut – auch wenn Mädchen regelmäßig an die Einnahme der Pille denken müssen. Jungen sollten vor dem ersten Sex am besten das richtige Aufziehen des Kondoms üben.

Leider sind praktisch alle anderen Verhütungsmethoden bei Jugendlichen mit Nachteilen verbunden:

Gestagenpräparate (z. B. Minipille): Nachteil ist die schlechtere Zykluskontrolle. Auch sind die Nebenwirkungen stärker, sodass die Minipille nur bei Raucherinnen und jungen Frauen mit Blutgerinnungsproblemen in Betracht kommt. Hormonpflaster (Evra®): Zwar verleihen tatooartige Pflasterdesigns eine attraktive, Jugendliche ansprechende Verpackung. Aber die Trägerinnen dieser Pflaster erhalten eine bis zu 60 % höhere Östrogendosis als bei der Einnahme einer "Pille", verbunden mit entsprechend höheren Nebenwirkungen. Hormonspirale: Auch wenn inzwischen spezielle Modelle für Jugendliche existieren, besteht gerade bei ihnen die Gefahr von Eileiterentzündungen, verbunden mit späteren |Eileiterschwangerschaften oder |Unfruchtbarkeit, und die Spiralen werden auch häufiger ausgestoßen. Somit nicht geeignet für Jugendliche. Depot-Progesteron und subdermale Hormonimplantate wie Implanon® sind wegen der deutlich höheren Hormonspiegel mit teils schweren Nebenwirkungen ungeeignet. Barrieremethoden wie Scheidendiaphragma, Portiokappe oder Vaginalring sind bei Jugendlichen wegen der aufwendigen "Einsetzarbeit" keine Option. Natürliche Verhütungsmethoden (ob auf Messen der Temperatur oder Testen des Gebärmutterhalsschleims basierend) sind für Jugendliche ungeeignet, da der Zyklus noch instabil ist.

Egal, welches Verhütungsmittel gewählt wird – ein Kondom sollte immer zusätzlich verwendet werden, denn nur so lässt sich der Übertragung von Geschlechtskrankheiten vorbeugen.

Verordnung der "Pille" bei Jugendlichen
Es gibt keine medizinische Altersgrenze für die Pille. Die Pille zählt aber zu den verschreibungspflichtigen Verhütungsmitteln – das Rezept dafür gibt es nur in der Arztpraxis. Einige Frauenärzt*innen verlangen von Jugendlichen unter 16 Jahren eine Einwilligung der Eltern. Eine Zustimmung der Eltern ist laut Angaben der Fachgesellschaften dann erforderlich, wenn die Jugendliche nach ärztlicher Einschätzung noch nicht "einwilligungsfähig" ist – häufig, aber rechtlich nicht zwingend, wird dafür der 14. Geburtstag angenommen.

Die Pille hat einige Vorteile: Viele junge Frauen vertragen sie gut und sie verhindert ungewollte Schwangerschaften sehr zuverlässig. Die junge Frau kann selbst über die Verhütung bestimmen und muss sich nicht auf die Kooperation ihres Partners verlassen. Bis zum 22. Geburtstag werden die Kosten für die Pille zudem ganz oder zumindest teilweise von den Krankenkassen übernommen. Dennoch sollte jeder Anwenderin klar sein, dass die Pille in den natürlichen Hormonhaushalt eingreift und Nebenwirkungen verursachen kann (Nähere Infos im Text "Die Pille").

Verhütung von Geschlechtskrankheiten
Neben ungewollten Schwangerschaften besteht beim Sex immer auch das Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken. Kondome und die in Deutschland eher ungebräuchlichen Femidome sind die einzig wirksamen Mittel, sexuell übertragbaren Krankheiten vorzubeugen. Immerhin steht mit der |Impfung gegen Humane Papillom Viren (HPV) heute ein zusätzlicher Schutz zur Vorbeugung gegen |Gebärmutterhalskrebs zur Verfügung. Die Ständige Impfkommission empfiehlt diese Impfung als Regelimpfung für 12- bis 17-jährige Mädchen, bei ihnen übernimmt die Krankenkasse in jedem Fall die Kosten. Ob die Impfung auch älteren Frauen und Männern nutzt, wird derzeit untersucht.

Weiterführende Informationen
Wahl der Verhütungsmethode

Verhütung

Dellwarzen den Garaus machen: Nicht immer nur kosmetisch störend

Quelle: apotheken.de | 19.10.2023 | mauritius images / Andrey Zhuravlev / Alamy / Alamy Stock Photos
 Ein Pflaster über der Dellwarze senkt die Ansteckungsgefahr.Dellwarzen sind klein und relativ unscheinbar – und verschwinden früher oder später von selbst wieder. In manchen Fällen sollten sie jedoch behandelt werden. Je nachdem, wo sie sitzen, ist das auch als Selbsttherapie möglich.

Vor allem Kinder betroffen
Bei Dellwarzen handelt es sich um kleine, feste, stecknadelkopfgroße Hautknötchen. Ihr Charakteristikum ist eine kleine Delle in der Mitte. Sie kommen einzeln oder in kleinen Gruppen insbesondere bei Kindern vor. Dort sitzen sie meist an Armen und Beinen. Auslöser ist das Molluscum-contagiosum-Virus. Es wird z. B. beim Spielen durch direkten Kontakt übertragen und dringt dann über winzige Verletzungen in die Haut ein. Manchmal stecken sich die Kinder auch im Schwimmbad an – weshalb Dellwarzen auch Wasserwarzen genannt werden. Teenager und junge Erwachsen infizieren sich dagegen meist durch sexuellen Kontakt. Bei ihnen findet man Dellwarzen deshalb oft am Genitalbereich oder innen an den Oberschenkeln.

Abkleben verhindert Ansteckung
Normalerweise heilen Dellwarzen innerhalb von bis zu sechs Monaten von alleine wieder ab. Nur ganz selten bleibt dabei eine Narbe zurück. Den Heilungsprozess kann man unterstützen, indem man nicht an den Knötchen kratzt. Dadurch verhindert man außerdem, dass der infektiöse Inhalt freigesetzt wird und bei sich selbst oder anderen Menschen Warzen auslöst. Um die Ansteckungsgefahr weiter zu reduzieren, klebt man Dellwarzen am besten mit einem Pflaster ab.

Ärzt*innen greifen zum scharfen Löffel
Sitzen die Dellwarzen an ungünstigen Stellen (z. B. im Genitalbereich) oder sind sie sehr zahlreich, sollten sie ärztlich behandelt werden. Das gilt auch, wenn sie bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftreten. Ärzt*innen entfernen die Dellwarzen mit einem scharfen Löffel (Kürettage) oder durch Vereisung. Eine weitere Möglichkeit ist das Auftragen von rezeptpflichtigem Podophyllotoxin. In Einzelfallberichten waren – vor allem bei Immungeschwächten – auch Cremes mit dem Wirkstoff Imiquimod erfolgreich.

In den USA wurde jetzt der Wirkstoff Cantharidin zur Behandlung von Dellwarzen zugelassen. Es wird im Abstand von drei Wochen zweimal auf die Warze aufgetragen – unter ärztlicher Aufsicht. Zu Recht, denn das Mittel birgt einige Gefahren: Eine orale Aufnahme des Wirkstoffs kann tödlich sein, zudem ist der getrocknete Wirkstoff entflammbar. Lokal aufgetragen kann Cantharidin zu Blasen, Schmerzen, starkem Juckreiz und Hautschäden auslösen. Die europäische Leitlinie rät deshalb von der Verwendung Cantharidins im Genital- und Perianalbereich explizit ab.

Wann Selbsttherapie möglich ist
Kosmetisch störende Dellwarzen außerhalb des Genitalbereichs können auch in Eigenregie angegangen werden. Dazu gibt es eine Reihe von Lösungen oder Salben, z.B. Kaliumhydroxid und Salicylsäure. Die Wirkstoffe lösen eine Entzündung aus und sollen das Abheilen der Dellwarze beschleunigen. Leider gelingt dies nicht immer.

Wichtig bei der Selbsttherapie: Die Präparate immer aus der Apotheke beziehen! Im Internet werden viele Mittel zur Behandlung von Dellwarzen angeboten. Diese sind aber häufig nicht wirksam – oder sie führen zu einer so starken Entzündung, dass sie der Haut dauerhaft schaden können. Außerdem hat die Apotheke ein weiteres Plus: Dort gibt es die Beratung zur Behandlung gratis dazu.

Quelle: DAZ online

Barbie-Botox ist neuester Trend: Vom Film inspiriert?

Quelle: apotheken.de | 11.10.2023 | mauritius images / Demargo / Alamy / Alamy Stock Photos
 Teenager orientieren sich in puncto Aussehen häufig an den Schönheitsidealen, die in den sozialen Medien propagiert werden.Die Barbie verkörpert ein Schönheitsideal, über das sich trefflich streiten lässt. Seit neuestem liegt der Fokus auf dem langen dünnen Hals der Plastikpuppe. Den möchten viele junge Frauen auch haben. Wie das geht? Ganz einfach: Mit Botox.

Giraffenhals und schmale Schultern

Kleine Mädchen lieben sie, Eltern finden sie meist grauslig: Die Barbie-Puppe erregt nun schon seit Jahrzehnten die Gemüter. Auch Teenager und junge Frauen orientieren sich gern an diesem Schönheitsideal. In Asien lassen sich junge Mädchen mit komplizierten Operationen die Beine verlängern. Und für den Erwerb einer Wespentaille hungert sich weltweit so manche in die Magersucht.

Mit Start des Barbie-Kinofilms wurde jetzt offenbar ein weiterer Trend geboren. Begehrt sind nun der lange, schlanke Hals und die schmalen Schultern der Barbie. Mit etwa 40 Botox-Spritzen lässt sich das schaffen. Sie müssen dafür in den Trapezmuskel injiziert werden, der den Hals von links und rechts stützt. Über 12 Millionen TikTok-Userinnen finden das offenbar klasse. Und der Eingriff wird bei den Schönheitschirurgen mehr und mehr nachgefragt.

Nach sechs Monaten ist der Hals wieder normal
Botox-Injektionen in einen Muskel bewirken, dass dieser vorübergehend gelähmt wird. Das führt zur Entspannung der Muskelfasern. Im Fall der Gesichtsmuskulatur werden so Falten geglättet. Spritzt man Botox in den Trapezmuskel, entspannt sich dieser auch. Der Hals wirkt länger und die Schultern schmaler. Nach zwei bis sechs Monaten ist die Substanz abgebaut. Dann kann der Muskel wieder aktiviert werden – und sieht wieder „normal“ aus.

Den Trapezmuskel mit Botox zu behandeln ist nicht neu. Die auch „Traptox“ genannte Methode wird bei starker Migräne und Spannungskopfschmerzen eingesetzt. Dabei müssen die Botox-Injektionen ganz exakt dosiert und lokalisiert werden, betont Dr. Christian Wolf, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Denn sonst würde der für das Heben der Arme wichtige Muskel vollständig gelähmt. Im schlimmsten Fall drohen Haltungsschäden.

Nur Ärzt*innen dürfen Botox spritzen
Ob Barbie-Botox oder TrapTox: Nur Ärzt*innen dürfen Botox spritzen. Das ist auch gut so. Denn beim Einsatz dieses Nervengifts ist es nicht nur erforderlich, sich in puncto Dosierung auszukennen. Neben einer Überdosierung drohen auch Fehlinjektionen: Damit es nicht zu unerwünschter Lähmung benachbarter Muskeln kommt, sind intensive Kenntnisse der menschlichen Anatomie unabdingbar.

Quelle: ptaheute

7 Fakten gegen Impfmythen: Schluss mit den Ammenmärchen!

Quelle: apotheken.de | 04.10.2023 | mauritius images / Westend61 / Mareen Fischinger
 Impfen macht Kindern meist nicht so richtig Spaß, ist aber lebenswichtig,Impfungen machen krank, lösen Krebs aus oder Autismus: Das sind nur einige der Impfmythen, die noch immer durch die Köpfe und das Internet geistern. Zeit, damit aufzuräumen.

Fakten gegen Falschinformationen
Impfungen schützen vor schweren Erkrankungen und dienen der Allgemeinheit. Trotzdem stehen ihnen viele Menschen kritisch gegenüber. Das liegt auch daran, dass massenweise Falschinformationen kursieren, mit denen von Impfgegnern Ängste geschürt werden. Dagegen hilft nur Vernunft und Aufklärung. Das Robert Koch-Institut hat die häufigsten Impfmythen zusammengetragen und ihnen die Fakten gegenübergestellt.

Mythos 1: Impfungen sind nutzlos, denn sie schützen nicht zu 100 Prozent. Impfungen senken das Risiko, sich mit einer Krankheit zu infizieren Erkrankt man trotzdem daran, wird der Verlauf deutlich abgemildert. Einen 100%igen Schutz kann eine Impfung nicht versprechen. Ebensowenig hilft aber auch eine Kopfschmerz-Tablette 100%ig. Fakt ist: Auch schon eine 90%ige Wirksamkeit senkt das Erkrankungsrisiko erheblich und schützt eine große Mehrheit der Geimpften.
Mythos 2: Impfungen sind gefährlicher als die Infektion. Manche Infektionen können schwere, teils lebensgefährliche Komplikationen auslösen. Dazu gehört z.B. die Gehirnentzündung bei Masern, die Schädigung des Ungeborenen im Mutterleib bei Röteln oder eine Lähmung bei Polio. Diese Risiken werden durch die Impfung drastisch reduziert bzw. ganz verhindert. Eine Impfung wird zudem nur zugelassen, wenn ihr Nutzen deutlich größer ist als ihr potenzielles Risiko. Fakt ist: Die Infektion und ihre Komplikationen sind deutlich riskanter als die Impfung.
Mythos 3: Die Risiken von Impfungen sind unkalkulierbar. Das Thema Impfsicherheit wird weltweit sehr ernst genommen. Vor der Zulassung werden alle Impfstoffe gründlich geprüft. Danach sind Ärzt*innen verpflichtet, alle Verdachtsmomente in Bezug auf Komplikationen zu melden. Fakt ist: Aufgrund der weltweiten Informationssysteme weiß man sehr genau über Risiken und mögliche Nebenwirkungen Bescheid – auch über die seltenen.
Mythos 4: Die mRNA aus Impfstoffen verändert das menschliche Erbgut. Impfstoffe aus mRNA sind keine Gentherapie, d.h. die mRNA wird nicht in das menschliche Erbgut eingebaut. Sie sollen nur im Zellplasma, also im Bereich um den Zellkern herum wirken. In den Zellkern hinein kann die mRNA nicht. Und das ist auch gut so: Denn dort befindet sich – gut geschützt - das Erbgut in Form der DNA. Fakt ist: mRNA-Impfstoffe können das menschliche Erbgut nicht verändern.
Mythos 5: Impfungen machen unfruchtbar. Auch zu dieser Frage gibt es weltweit Untersuchungen. Das Ergebnis: Impfungen sind auch bei Kinderwunsch sicher. Manche Impfungen wie z.B. gegen Keuchhusten sind sogar besonders wichtig, um Mutter und Kind zu schützen. Dass in westlichen Ländern die Geburtenraten sinken und die Impfraten steigen, hat ebenso wenig miteinander zu tun wie die Storchenzahl und die Geburtenrate. Fakt ist: Impfungen haben keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
Mythos 6: Impfungen lösen Krebs aus. Immer wieder kursieren Gerüchte, dass Impfstoffe krebserregende Stoffe enthalten. Weltweit sind mehrere Sicherungssystem in Kraft, die dies verhindern. Außerdem werden Krebsfälle in internationalen Registern gesammelt, eine Häufung durch Impfungen würde schnell auffallen. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Die Impfung gegen HPV schützt vor Gebärmutterhalskrebs, die gegen Hepatitis vor Leberkrebs. Fakt ist: Impfungen lösen keinen Krebs aus.
Mythos Nr. 7: Impfungen können Autismus auslösen. Dieser Mythos beruht auf einem ehemaligen Arzt. Er behauptete in den 90er-Jahren, der Maser-Mumps-Röteln-Impfstoff würde die Nerven schädigen und zu Autismus führen. Inzwischen weiß man, dass die zwölf Fälle, über die er berichtet hatte, gefälscht waren. Außerdem verfolgte er mit der Verbreitung seiner Informationen finanzielle Interessen. Seitdem wird trotzdem sehr genau geschaut, ob Impfungen Autismus auslösen – zumal die Autismus-Diagnosen seit dem Jahr 2000 zugenommen haben. Das liegt aber nicht an den Impfungen, wie verschiedene Studien nachgewiesen haben. Fakt ist: Impfungen können als mögliche Ursache von Autismus ausgeschlossen werden.

Quelle: Robert Koch-Institut

Vorsicht mit Vitaminpillen für Kinder!: Ob Bärchen oder Kapsel

Quelle: apotheken.de | 06.09.2023 | mauritius images / Engkritchaya sirawatmetha / Alamy / Alamy Stock Photos
 Für Kinder können Vitaminpillen gefährlich werden.Viele Eltern möchten ihren Kindern mit einer Extraportion Vitaminen etwas Gutes tun. Doch ob in Tablettenform oder als Gummibärchen: Vitaminpräparate schaden Kindern eher, als dass sie ihnen nützen.

Viele Präparate überdosiert
„Vitaminpillen und Nahrungsergänzungsmittel sind oft teuer, nutzlos oder sogar gesundheitlich bedenklich“, erklärt Ramona Pop, Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv). In einigen Fällen droht nämlich eine Überdosierung: Bei 23 von 33 untersuchten Produkten überschritten die Werte der Vitamin- und Mineralstoffe die Grenzwerte, die für Kinder zwischen vier und sieben Jahren empfohlen werden.

Das ist umso bedenklicher, weil viele der Produkte in ihrer Aufmachung eher Süßigkeiten als Nahrungsmitteln ähneln, moniert der vzbv . Sie sehen z.B. aus wie Gummibärchen, Kaubonbons oder Toffees und schmecken häufig fruchtig-süß. Auf diese Weise werden die Kleinen verführt, mehr davon zu konsumieren. Was vor allem bei den zu hoch dosierten Präparaten eine Überdosierung weiter begünstigt.

Bei fettlöslichen Vitaminen entscheidend
Eine Überdosierung ist vor allem bei den fettlöslichen Vitaminen riskant. Im Gegensatz zu wasserlöslichen Vitaminen werden z.B. Vitamin A, D, B3 und B6 bei hohen Blutkonzentrationen nicht einfach wieder über die Niere ausgeschieden. Sammelt sich Vitamin A im Körper an, schwächt es beispielsweise die Knochen. Zu viel Vitamin D erhöht den Kalziumspiegel im Blut, was zu Muskelschwäche, Kopfschmerzen, Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen führen kann. Wer länger zuviel Vitamin B6 einnimmt, riskiert Nervenstörungen. Langfristig hoch dosiertes Vitamin B3 senkt den Blutdruck und schadet der Leber.

Gesunde Mischkost reicht
Durch Verzicht auf Vitaminpillen lassen sich diese Gefahren ganz leicht bannen. Denn in der Regel benötigen Kinder überhaupt keine Nahrungsergänzungsmittel, sagt Pop. Mit einer gesunden Mischkost erhalten sie alle Vitamine und Nährstoffe, die ihr Organismus braucht. Nahrungsergänzungsmittel sollten Kindern – wenn überhaupt - nur nach ärztlicher Verordnung verabreicht werden.

Der vzbv fordert für Nahrungsergänzungsmittel zudem Höchstwerte, die nach Altersgruppen differenziert sind. Bisher werden Vitaminpillen für Kinder weder auf Sicherheit noch auf Wirksamkeit untersucht – ein Zulassungsverfahren sei aber dringend geboten.

Quelle: Bundesverband der Verbraucherzentralen

Bauchmigräne bei kleinen Kindern: Bauchweh und Lichtscheu

Quelle: apotheken.de | 17.08.2023 | mauritius images / és collection / Philippe Dureuil
 Bei der Bauchmigräne leiden Kinder immer wieder unter mittig gelegenen Bauchschmerzen.Kinder leiden oft unter Bauchschmerzen. Tauchen sie immer wieder auf und werden dabei von Lichtscheu oder Kopfschmerzen begleitet, handelt es sich womöglich um eine Bauchmigräne.

Immer wieder mittig gelegene Bauchschmerzen
Von der Bauchmigräne sollen bis zu 4% der Kinder betroffen sein. Am häufigsten leiden 5-bis 10-Jährige darunter. Die Erkrankung gehört zu den funktionellen Bauchbeschwerden. Das bedeutet, dass keine organische Ursache zu finden ist. Die auch „abdominelle Migräne“ genannte Krankheit macht sich folgendermaßen bemerkbar:

Die Bauchschmerzen sind in der Mitte des Bauches (zentral) gelegen und dauern mindestens eine Stunde an. Die Schmerzen treten episodisch auf und laufen immer gleichartig ab. Mindestens eines der folgenden Beschwerden begleitet die Bauchschmerzen: Blässe, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Lichtscheu oder Kopfschmerzen. Klinisch lässt sich kein krankhafter Befund erheben.Zwischen den Schmerzepisoden fühlt sich das Kind wohl und gesund.

Ursächlich soll eine erhöhte Empfindlichkeit der Magen-Darm-Organe sein. Auch eine verstärkte Peristaltik und eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut werden vermutet. Getriggert wird die Bauchmigräne durch die gleichen Faktoren wie die Kopfmigräne, z.B. durch Stress, Schlafmangel und grelles Licht. Bestimmte Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte und Schokolade können die Bauchmigräne ebenfalls auslösen, ungünstig sind auch längeres Fasten und Flüssigkeitsmangel.

Ausruhen, Schmerzmittel, Nasenspray
Eine spezifische Therapie gibt es für die Bauchmigräne nicht. Sind Trigger bekannt, sind diese zu meiden. Während einer Attacke sollen sich die Kinder in einem dunklen, stillen Raum ausruhen, bis die Beschwerden verschwinden. Reicht das nicht, könne als Schmerzmittel 10 mg/kgKG Ibuprofen oder 15 mg/kgKG Paracetamol verabreicht werden. Eine weitere Option ist das Migränemittels Sumatriptan als Nasenspray.

Manchen Betroffen hilft auch eine laktosefreie Kost oder die Einnahme von Probiotika. In Studien konnte auch eine Diät aus Obst, Gemüse, Reis und Fleisch die Häufigkeit von Bauchmigräne-Attacken vermindern.

Wenn die Kinder öfter als zwei Mal im Monat unter der Bauchmigräne leiden, ist die medikamentöse Prophylaxe eine Option. Kinderärzt*innen verschreiben dafür z.B. den Betablocker Propanolol oder das Antihistaminikum Cyproheptadin. Auch weitere Medikamente wie Flunarizin oder das Antiepileptikum Natriumvalproat, waren bei der kindlichen Bauchmigräne schon erfolgreich.

Gute Prognose
Ganz wichtig für Eltern und Kinder: Bei der Bauchmigräne sind weder Wachstums- oder Gedeihstörungen noch neurologische Schäden zu befürchten. Die Prognose der Erkrankung ist gut – allerdings haben die Kinder im späteren Jugend- und Erwachsenenalter häufiger mit einer Kopfmigräne zu kämpfen.

Quelle: Ärztezeitung

Schwere Akne in den Griff bekommen: Ohne Isotretinoin geht´s kaum

Quelle: apotheken.de | 16.08.2023 | mauritius images / age fotostock / Ivanna Matson
 Pickel, Papeln und Pusteln können Jugendlichen das Leben richtig schwer machen.Ölige Haut, massenweise Pusteln, Pickel und Mitesser im Gesicht und auf dem Rücken: Eine ausgeprägte Akne ist meist mit hohem Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Was hilft gegen die Hauterkrankung?

Immens hoher Leidensdruck
Die Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Weltweit ist jede Zehnte davon betroffen. Vor allem werden Jugendliche und junge Erwachsene davon geplagt. Mit hohem Leidensdruck: Nicht selten sind Depressionen, soziale Isolation und Ängste die Folgen der Pusteln und Pickel. Umso wichtiger ist eine effektive Behandlung. Welche der vielen Aknetherapien am besten hilft, hat jetzt eine taiwanesisches Wissenschaftsteam untersucht.

Bester Wirkstoff für Schwangere verboten
Bei der Auswertung von mehr als 210 klinischen Studien ergab sich als wirksamste Behandlung die Einnahme von Isotretinoin in Tablettenform. Der zu den sogenannten Retinoiden gehörende Wirkstoff verringert die Bildung von Talg und wirkt entzündungshemmend. Weil Retinoide die Empfindlichkeit der Haut für Sonnenlicht erhöhen, muss während der Therapie auf einen ausreichend UV-Schutz geachtet werden. Schwangere dürfen Isotretinoin nicht einnehmen, weil es das ungeborene Kind schwer schädigen kann. Gebärfähige Frauen müssen deshalb unter einer Behandlung mit Isotretionin konsequent auf die Verhütung achten.

Den zweiten Platz in puncto Wirksamkeit gegen Akne belegte eine Dreifachtherapie, bei der die Wirkstoffe als Gel oder Lotion auf die Haut aufgetragen werden. Dabei handelte es sich um ein Antibiotikum (z.B. Clindamycin oder Erythromycin), ein Isotretinoinpräparat und Benzoylperoxid.

Platz Nummer 3 erreichte eine weitere Kombitherapie. Sie besteht aus einem oral einzunehmenden Antibiotikum und zwei auf die Haut aufzutragenden Wirkstoffen (Isotretinoin und Benzoylperoxid).

Antibiotika nur bei entzündlichen Pusteln
Leiden die Patient*innen vor allem unter nicht-entzündlicher Akne, sollen keine Antibiotika angewendet werden. Auf Mitesser und Papeln haben diese keinen guten Effekt. Werden sie trotzdem eingesetzt, führt dies zudem leicht zu bakteriellen Resistenzen.

Quelle: Annals Of Family Medicine