Reisemedizin

Tipps gegen Reisedurchfall: Ungetrübte Urlaubsfreuden

Quelle: apotheken.de | 08.08.2023 | Pheelings media/shutterstock.com
 Wohl dem, der auf Reisen immer ausreichend Toilettenpapier dabei hat.Reisedurchfall kann den Urlaub richtig vermiesen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, ihm vorzubeugen. Und hat es einen trotzdem erwischt, kann man sich oft selbst helfen.

Wärme und Hygienemängel
Bei Reisen in ferne Länder kommt es häufig zu Durchfall. Die Ursachen reichen von ungewohntem Essen, Aufregung und scharfen Gewürzen bis hin zu Darminfektionen. Letztere drohen vor allem in Ländern mit warmem Klima und schlechten Hygienestandards. Denn diese Bedingungen machen es Krankheitserregern besonders leicht, sich in Speisen oder Trinkwasser zu vermehren. Damit man den Urlaub nicht auf der Toilette verbringt, gibt´s einige praktische Tipps zur Vorbeugung:

Häufig und gründlich Hände waschen. Durchfallkeime verbreiten sich besonders gerne über Schmierinfektionen, d.h. von der Hand in den Mund. Vor jedem Essen und nach der Toilette ist Händewaschen angesagt, am besten auch immer wieder zwischendurch. Unterwegs sind zum Reinigen der Hände auch Einmal-Desinfektionstücher praktisch.Kein Leitungswasser trinken. In vielen Ländern ist das Kranwasser mit Keimen belastet. Das Gleiche gilt für Brunnen, Quellen, Flüsse und Bäche. Stattdessen sollte man zu abgepacktem Wasser greifen. Das gilt auch fürs Zähneputzen und Mundausspülen. Ebenso tabu sind Eiswürfel.Vorsicht beim Essen. Rohes Gemüse, Obst, Salat und Kräuter sollte man nur essen, wenn sie geschält oder mit abgepacktem Wasser gründlich abgewaschen wurden. Fleisch und Fisch müssen gut durchgebraten sein – auf Sushi und Carpaccio sollte man auf Reisen besser verzichten. Wer einen empfindlichen Magen hat, übt außerdem besser Zurückhaltung bei Speisen mit scharfen oder fremden Gewürzen.Kontakt mit Tieren meiden. Auch wenn herumlaufende Hunde und Katzen noch so niedlich sind – bitte nicht streicheln. Sie können Krankheitserreger übertragen. Außerdem sollte man darauf achten, Fliegen vom Essen fernzuhalten.

Flüssigkeit, Hefe und Gerbstoffe
Hat es einen trotzdem erwischt, muss man viel trinken, um den durchfallbedingten Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Gut geeignet sind dafür fertige Elektrolytlösungen, die man mit (abgepacktem!) Wasser anrührt. Selbst herstellen geht auch: Dazu mischt man z.B. einen Liter Saft mit einem Teelöffel Salz und zwei Teelöffeln Zucker.

Wer sich schont und viel trinkt, hat eine reisebedingte harmlose Darminfektion meist innerhalb von drei Tagen überstanden. Dann sind die Keime ausgeschieden und der Körper erholt sich wieder. Einige Wirkstoffe aus der Apotheke können den Durchfall auch schon früher stoppen.

Hefeprodukte regenerieren den Darm und fördern die Ausscheidung der Krankheitserreger. Dadurch können sie die Durchfallzeit etwas abkürzen.Gerbstoffe wie Tanninalbuminat hemmen die Wassersekretion aus der Darmschleimhaut in den Darm und lindern auf diese Weise den Durchfall.

Loperamid stoppt die übermäßigen Darmbewegungen und damit auch den Durchfall. In der Folge werden allerdings auch die Krankheitserreger schlechter ausgeschieden. Deshalb darf die Einnahme nicht länger als drei Tage erfolgen. Wer trotzdem weiter unter Durchfall leidet, muss zur Ärzt*in.

Wann zur Ärzt*in?
In manchen Fällen steckt eine ernstere Erkrankung oder eine behandlungspflichtige Infektion hinter dem Durchfall. In diesen Fällen muss ärztlicher Rat eingeholt werden. Anzeichen dafür sind:

Fieber über 39 °C Starker Flüssigkeitsverlust, erkennbar an eingefallenen Wangen, schlechtem Allgemeinzustand, starkem Durst, Schwäche und schnellem HerzschlagKrämpfe oder Schmerzen, häufiges ErbrechenBlutiger oder schleimiger Durchfall.

Quelle: pta heute

Sonnenbrand richtig behandeln: Knallrot und schmerzend

Quelle: apotheken.de | 03.08.2023 | mauritius images / pa / Christin Klose
 Auch mit Sonnenbrand im Gesicht sollte man so schnell wie möglich in den Schatten.Keinen Sonnenschutz aufgetragen oder zu lange in der Sonne gelegen: Vor allem Menschen mit heller Haut entwickeln dann ruckzuck einen Sonnenbrand. Jetzt ist schnelle Linderung gefragt.

Stressfaktor Sonne
UV-Strahlen sind für die Haut ein gewaltiger Stress. Sie reagiert mit einer akuten Entzündung, wird rot und schmerzt, und die obersten Hautzellen sterben ab. Je nach Intensität können sich sogar Blasen bilden, es drohen Fieber, Schüttelfrost und Schwächegefühl.

Am besten sorgt man dafür, dass es mithilfe eines geeigneten Sonnenschutzes gar nicht erst zu einem Sonnenbrand kommt. Ist es aber trotzdem passiert, muss schnell gehandelt werden.

Schatten, Kühlung, Flüssigkeit
Sobald beim Sonnenbad eine Hautrötung auffällt, heißt es: Raus aus der Sonne und in den Schatten. Das gilt auch für die Folgetage. Denn nur im Schatten kann sich die Haut wieder regenerieren. Daneben gibt es folgende Tipps:

Haut vorsichtig von Salz, Schweiß, Sand und Pflegeprodukten reinigen und mit feuchten Tüchern kühlen. Anschließend spezielle After-Sun-Produkte auftragen. Die Auswahl dafür ist groß, Beratung gibt es in der Apotheke.Unbedingt ausreichend trinken. Das beugt Kreislaufproblemen vor und unterstützt die Haut beim Heilungsprozess.Bei starkem Juckreiz Gel mit juckreizstillenden Wirkstoffen (z.B. Bamipin und Dimetinden ) auftragen. Einige Gele sind auch für Kinder zugelassen und in der Apotheke erhältlich. Für Schwangere und Stillende sind die genannten Wirkstoffe nicht geeignet. Für sie gibt es in der Apotheke spezielle Präparate mit pflanzlichen Extrakten.Cremes mit Hydrokortison lindern Schmerzen und Schwellungen. Sie können in zwei verschiedenen Wirkstärken bis zu dreimal täglich aufgetragen werden. Länger als zwei (hohe Dosierung) bis vier Wochen (niedrige Dosierung) sollten man sie aber nicht verwenden, da Kortisoncremes auf Dauer der Haut schaden.

Bei Blasen und Fieber zur Ärzt*in
Bei sehr starken Schmerzen helfen orale Schmerzmittel. Am besten sind Präparate geeignet, die auch die Entzündung eindämmen (z. B. ASS oder Ibuprofen). Sie sollte man allerdings nur nach ärztlichem Rat einnehmen. Doch nicht nur bei starken Schmerzen ist es besser, den Sonnenbrand ärztlich abklären zu lassen. Zur Haus- oder Kinderärzt*in gehen sollte man auch wenn

Kinder unter sechs Jahren betroffen sind,sich Blasen bilden, Fieber, Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden auftreten oderviele oder sehr große Hautbereiche verbrannt sind.

Quelle: ptaheute

Tauchen

Quelle: apotheken.de | 04.03.2015 | mauritius images / Masterfile RM / Peter Barrett
 Tauchen mit Druckluft: Gar nicht so einfach. Deshalb lohnt sich vor oder im Urlaub eine Schulung. Bunte Korallenriffe, riesige Fischschwärme oder sogar ein altes Schiffswrack: Unter der Wasseroberfläche gibt es jede Menge zu entdecken. Allerdings birgt das Tauchen auch einige gesundheitliche Gefahren, über die Tauchwillige Bescheid wissen müssen.  

Vor dem Tauchausflug
Das schwerelose Gleiten unter Wasser fühlt sich für viele Taucher*innen mühelos an. Doch Tauchen ist eine große Belastung für den Körper, denn in der Tiefe üben die Wassermassen einen großen Druck auf den Körper aus. Um Unfälle und Folgeschäden durch das Tauchen zu vermeiden, ist bei vielen Tauchbasen im In- und Ausland der Nachweis einer ärztlichen Tauchtauglichkeitsuntersuchung Pflicht.

Die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) führt eine Liste  mit speziell ausgebildeten Tauchmediziner*innen, die die Untersuchung durchführen. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen sollten darauf achten, dass die Ärzt*in tauchmedizinisch weitergebildet ist.

So läuft die Tauchtauglichkeitsuntersuchung ab:

Zunächst erhebt die Ärzt*in Vorerkrankungen und den Tauchausbildungsstand. Es gibt nämlich Erkrankungen, bei denen Betroffene besser auf das Tauchen verzichten sollten. Dazu gehören vor allem Erkrankungen an Lunge, Herz-Kreislauf-System, Ohren und Nasennebenhöhlen. Aber auch Augenerkrankungen können ein Ausschlussgrund sein. Dann prüft die Ärzt*in den aktuellen Medikamentenplan. Medikamente, die müde machen und die Aufmerksamkeit einschränken, sind beim Tauchen gefährlich. Dazu gehören zum Beispiel  bestimmte Antidepressiva, Antipsychotika oder Antiepileptika. Aber auch „Allergietabletten“ – die Antihistaminika – oder Nasensprays sind tabu. In einer ausführlichen körperlichen Untersuchung werden schließlich Herz, Lunge, Ohren, Haut, Augen, Bauch und Nervensystem unter die Lupe genommen.

Personen zwischen 18 und 39 Jahren  empfiehlt die GTÜM, die Untersuchung alle 3 Jahre zu wiederholen. Wer jünger oder älter ist oder an schweren Vorerkrankungen leidet, sollte sich jährlich vorstellen. Doch Vorsicht: Eine unauffällige Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist kein Freifahrtschein. Die Taucher*in muss ihre Tauglichkeit vor jedem Tauchgang selbst einschätzen. Auf keinen Fall Tauchen sollte man zum Beispiel bei Erkältungen oder Mittelohrentzündung. Im schlimmsten Fall reißt durch die Druckänderung unter Wasser das Trommelfell, was zur Erbrechen und einem Verlust der Orientierung führen kann.

Unter Wasser
Taucher*innen können entweder ganz ohne Atemgerät („Apnoetauchen“) oder mit Drucklufttauchgerät tauchen. Beide Techniken haben ihre Tücken. Besonders ungeübte Taucher*innen sollten sich gründlich vorbereiten und einen Tauchkurs besuchen. In jeder größeren deutschen Stadt und an vielen Seen gibt es Tauchbasen, die umfangreiche Schulungen anbieten. Der Tauchschein ist in Deutschland zwar keine Pflicht, viele Tauchbasen verlangen ihn jedoch vor den Tauchgängen.

Tauchmedizinische Notfälle
Gefahren beim Tauchen lauern nicht nur unter Wasser, sondern auch lange nach dem Auftauchen:

Dekompressionskrankheit:

Hier bilden sich durch falsches Auftauchen Gasblasen im Körper. Wann die Symptome auftreten, ist individuell verschieden. Manchmal macht sich die Erkrankung  schon 15 Minuten nach dem Auftauchen bemerkbar, manchmal auch erst 2 Tage danach. Betroffene klagen dann über Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche und Hautjucken. In schweren Fällen kommt es sogar zu Gefühlsstörungen an der Haut, Lähmungen, Seh- und Sprachstörungen und Bewusstlosigkeit. Die schwere Form der Dekompressionskrankheit ist ein absoluter Notfall und die Betroffene muss schnellstmöglich in einer Überdruckkammer versorgt werden. Um der Dekompressionskrankheit vorzubeugen, ist ein kontrolliertes, langsames Auftauchen nötig. Das lernen die Taucher*innen im Tauchkurs. Unter Wasser können auch moderne Tauchcomputer unterstützen, die einen individuellen Auftauchplan berechnen.

Arterielle Gasembolie:

Im Gegensatz zur Dekompressionskrankheit treten die Beschwerden bei der arteriellen Gasembolie direkt nach dem Auftauchen auf. Die Symptome sind schwer: Taucher*innen sind bewusstlos oder haben sogar einen Herzstillstand. Dann muss eine Notärzt*in der Betroffenen sofort Sauerstoff verabreichen und sie in eine Druckkammer bringen. Um die schwere Erkrankung zu verhindern, ist auch hier das strenge Einhalten der Auftauchgeschwindigkeiten wichtig.

Tiefenrausch:

Durch die Druckverhältnisse unter Wasser  lösen sich vermehrt Atemgase im Blut. Das ist besonders bei Stickstoff ein Problem, denn er entfaltet eine berauschende oder betäubende Wirkung.

Nach dem Tauchgang

Auch nach dem Auftauchen haben Taucher*innen einiges zu beachten:

Zwischen dem letzten Tauchgang und einem Flug (im Flugzeug herrscht reduzierter Kabinendruck!) muss ein Zeitraum von 24 Stunden liegen. Das gilt auch für Reisen  oder Wanderungen über hohe Pässe.Auch wenn es schwer ist: Ärzt*innen empfehlen, sich pro Tag auf 2 Tauchgänge zu beschränken und dazwischen mindestens 4 Stunden Pause zu machen.

Weiterlesen: besondere Reisearten und -ziele

Medikamentenkauf im Ausland: Vorsicht Falle!

Quelle: apotheken.de | 19.07.2023 | mauritius images / Svitlana Hulko / Alamy / Alamy Stock Photos
 Mit einem korrekten Rezept kann man auch im EU-Ausland verschreibungspflichtige Medikamente erhalten.Wer im Ausland Medikamente kauft, muss allerhand beachten. Das fängt bei Zollgebühren an und hört beim Risiko, Fälschungen zu erwerben, auf.

Rezept von EU-Arzt gilt in der ganzen EU
Medikamente vergessen, verloren oder gar nicht erst genug eingepackt: Wenn man im Ausland ein rezeptpflichtiges Arzneimittel benötigt, kann es kompliziert werden. Im besten Fall hat man sich schon zu Hause vorsorglich ein Rezept ausstellen lassen. Glücklicherweise kann ein korrekt ausgestelltes Rezept von einer in der EU praktizierender Ärzt*in in allen EU-Ländern eingelöst werden. Hat man kein Rezept dabei, muss man sich eines in einer ortsansässigen Arztpraxis ausstellen lassen.

Hamsterkäufe sind verboten
Manche Patient*innen kaufen aber auch ganz gezielt Medikamente im Ausland, weil die Arzneimittel dort oft sehr viel günstiger sind. Das liegt daran, dass die Arzneimittelpreise in vielen Ländern staatlich reguliert werden. Ausgedehnte Hamsterkäufe sollte man im Ausland trotzdem unterlassen. Sonst holt sich der Zoll die vermeintliche Ersparnis bei der Ausreise wieder zurück. Zollfrei ist nur die Menge an Medikamente, die dem persönlichen Bedarf für maximal drei Monate entspricht. Das gilt für EU-Länder und einige Drittländer. Um ganz sicher zu gehen, sollte man sich vor der Reise auf der Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit informieren.

Zusätzlich droht im Ausland die Gefahr, beim Medikamentenkauf eine Fälschung zu erwerben. Wer im Urlaub Medikamente ausschließlich in offiziellen Apotheken einkauft, reduziert dieses Risiko. Hinweise auf gefälschte Präparate sind zudem extrem niedrige Preise und der freie Verkauf von Wirkstoffen, die eigentlich verschreibungspflichtig sind. Besonders oft werden Potenzmittel, Diätpillen und Schlafmittel auf diese Weise angeboten.

Gesundheitliche und strafrechtliche Folgen
Kauf und Einfuhr solcher Fälschungen bergen zweierlei Probleme. Zum einen gesundheitliche: Der Wirkstoff kann zu hoch oder zu niedrig dosiert, gar nicht enthalten oder durch einen anderen ausgetauscht sein. Es drohen aber auch strafrechtliche Konsequenzen: Die Einfuhr gefälschter Arzneimittel ist nämlich generell verboten.

Doch nicht nur Fälschungen und ihre Folgen sind zu bedenken. Etliche im Ausland erhältliche Lifestylepräparate und Medikamente enthalten Inhaltstoffe, die in Deutschland nicht erlaubt sind, und deshalb nicht eingeführt werden dürfen. Eine genaue Prüfung der Präparate ist deshalb unerlässlich. Dies gestaltet sich oft schwierig. Eine Hilfe bei Sprachbarrieren sind Medikamentenübersetzer, die von einigen Anbietern kostenfrei als App angeboten werden (z.B. in der ERV travel & care App). Sie zeigen auch auf, wie die Pendants zu deutschen Medikamenten oder die enthaltenen Inhaltsstoffe im Reiseland heißen.

Quelle: Pressemitteilung der ergo Reiseversicherungen

Deutschland bald Paradies für Tropenviren?: RKI warnt vor Stechmücken

Quelle: apotheken.de | 12.07.2023 | mauritius images / Ildar Abulkhanov / Alamy / Alamy Stock Photos
 Ein Mückenstich kann inzwischen auch in Deutschland zu einer Tropenkrankheit führen.Das West-Nil-Virus ist inzwischen in Deutschland heimisch, weitere Tropenviren sind auf dem Weg hierher. Schuld daran ist der Klimawandel mitsamt den steigenden Temperaturen.

West-Nil-Fieber verläuft meist harmlos
Durch Stechmücken übertragende Tropenkrankheiten waren früher vor allem eine Angelegenheit für Weltenbummler*innen. Heute kann man sich ein West-Nil-Fieber problemlos in Deutschland einfangen. Übertragen wird die Erkrankung durch heimische Stechmücken. Infektionen wurden bisher aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und kleineren Gebieten Thüringens gemeldet.

Meist verläuft die Infektion unbemerkt, nur jede Fünfte entwickelt ein West-Nil-Fieber, das in der Regel mild verläuft. Trotzdem ist das Virus gefährlich: In 1% der Fälle kommt es zu ZNS-Komplikationen, die tödlich enden können.

Durch die steigenden Temperaturen breiten sich aber auch andere Mücken in Mitteleuropa und Deutschland aus. Dazu gehört die asiatische Tigermücke, die bisher vor allem die wärmeren Gebiete im Südwesten erobert hat. Doch dabei bleibt es nicht, befürchtet das Robert Koch-Institut. Bis 2040 soll sich das Klima im gesamten Bundesgebiet für die Tigermücke eignen.

Deutsche Tigermücken infizieren sich durch Reiserückkehrer*innen
Tigermücken übertragen Tropenviren wie das Chikungunya-Virus, das Zika-Virus und das Dengue-Virus. Es besteht die Gefahr, dass die hier ansässigen Mücken diese Viren von infizierten Reiserückkehrer*innen aufnehmen und es auf diese Weise weiterverbreiten. Je höher die Temperaturen sind, desto schneller vermehren sich die Viren in der Mücke.

Das Einschleppen der Viren lässt sich reduzieren, meint das RKI. Wer aus den Tropen zurückkommt, sollte sich in Tigermückengebieten noch zwei Wochen lang vor Mückenstichen schützen. Geeignet dafür sind langärmelige Kleidung, Repellentien und Fliegennetze vor den Fenstern. Auf diese Weise werden deutsche Tigermücken seltener mit den Tropenviren infiziert – und geben diese beim Blutsaugen nicht weiter.

Quelle: Robert Koch-Institut

Unterzuckerung beim Sonnenbad: Diabeteskranke aufgepasst!

Quelle: apotheken.de | 06.07.2023 | mauritius images / Westend61 / Roger Richter
 Hohe Temperaturen können bei Menschen mit Diabetes zur Entgleisung ihres Blutzuckers führen.Diabetiker*innen müssen beim Sonnenbaden aufpassen. Die hohen Temperaturen können zu einer Unterzuckerung bis zur Bewusstlosigkeit führen.

Blutzuckerentgleisung in beide Richtungen
Menschen mit einem insulinpflichtigen Diabetes wissen, dass ihr Medikament temperaturempfindlich ist. Ungekühlt verliert es seine Wirkung und kann den Blutzucker nach Injektion nicht senken. Wer im Sommer länger unterwegs ist, verstaut sein Insulin deshalb besser in einer Kühltasche.

Doch auch mit gut gekühltem Insulin kann der Blutzucker in der Sommerhitze entgleisen. Dabei droht allerdings keine Über-, sondern eine Unterzuckerung (Hypoglykämie). Das musste eine 70-jährige Patientin bei einem Freibadbesuch erfahren. Während ihre Enkel im Wasser planschten, ruhte sie sich in der Sonne aus.

Dort wurde sie vom Bademeister bewusstlos aufgefunden. Der herbeigerufene Notdienst bestimmte den Blutzucker und diagnostizierte eine Unterzuckerung. Nach Infusion von Glukose klarte die alte Dame wieder auf. Sie berichtete, dass sie im Freibad ihr Mittagessen eingenommen und die für die Mahlzeit genau berechnete Insulindosis gespritzt hatte. Der Insulinpen war ordnungsgemäß in einer Kühltasche verwahrt.

Vermehrte Hautdurchblutung verstärkt Insulinwirkung
Doch bei Sommerhitze kommt es nicht nur auf die Temperatur des Insulins an, erklärt Dr. Lena Marie Jakob vom St. Josefskrankenhaus in Heidelberg. Auch die Hauttemperatur ist entscheidend. Denn in heißer Umgebung steigt die Hautdurchblutung. Dadurch wird das gespritzte Insulin besser aufgenommen – und wirkt schneller und stärker. Auf diese Weise droht auch bei normaler Dosierung eine Unterzuckerung, warnt die Expertin.

Symptome oft fehlgedeutet
Besonders tückisch dabei: Die Unterzuckerungssymptome wie Schwitzen und Herzklopfen werden oft als Hitzewirkung fehlgedeutet und die Gefahr als solche nicht erkannt. Menschen mit einem insulinpflichtigen Diabetes sollten deshalb in Hitzeperioden die Insulintherapie anpassen – natürlich nach Rücksprache mit der Ärzt*in. Außerdem gilt es, im warmen Sommer ganz besonders auf Unterzuckerungssysmptome zu achten.

Quelle: Ärztezeitung

Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz?: Mit Creme, Hut und Schatten

Quelle: apotheken.de | 05.07.2023 | mauritius images / Oleksiy Boyko / Alamy / Alamy Stock Photos
 Guter Sonnenschutz senkt die Menge an UV-Strahlen, die die Haut erreichen.Einen großen Teil des nötigen Vitamin D bildet der Körper selbst in der Haut. Dafür braucht er UV-Strahlung. Schaden Sonnenschutzmittel dem Vitamin-D-Haushalt?

UVB-Strahlung für Vitaminsynthese
Vitamin D hat viele Funktionen: Es festigt Knochen und Zähne, ist unverzichtbar für die Muskelfunktion und unterstützt das Immunsystem. 80 bis 90 Prozent des Bedarfs produziert der Körper selbst – und zwar mithilfe von UVB-Strahlung aus dem Sonnenlicht.

Doch immer wieder stellt sich die Frage, ob durch ausgeprägten Sonnenschutz nicht die Vitamin-Bildung gefährdet ist. Fachverbände und Behörden haben dazu Stellung genommen. Ihnen zufolge reicht es für die nötige Vitamin-D-Synthese, wenn Gesicht, Arme und Hände zwei- bis dreimal pro Woche unbedeckt und ohne Sonnenschutz der „halben minimal sonnenbrandwirksamen UV-Dosis“ ausgesetzt werden.

Für Menschen mit heller Haut reichen 15 Minuten
Diese minimal sonnenbrandwirksame Zeit ist die Zeit, ab der man ungeschützt einen Sonnenbrand bekommt. Sie variiert je nach Hauttyp erheblich. Bei Menschen mit Hauttyp II (helle, empfindliche Haut, helle oder braune Augen, bräunt kaum bis mäßig) sind dies etwa 10 Minuten. Rechnerisch reichen bei ihnen nach der Fachverbandregel etwa 10 bis 15 Minuten Sonnenbad pro Woche für die Vitamin-D-Bildung aus. Längere Bestrahlungszeiten steigern die Synthese nicht. Stattdessen erhöhen sie jedoch das Risiko für Hautkrebs und andere UV-bedingte Gesundheitsschäden.

Dass Sonnenschutz nicht zu einem Vitamin-D-Mangel führt, unterstreicht eine amerikanische Studie. Daran hatten über 2000 hellhäutige Menschen teilgenommen. Diejenigen, die reichlich Sonnenschutz betrieben und sich auch mehr im Schatten aufhielten, wiesen nicht häufiger einen Vitamin-D-Mangel auf als ungeschützte Sonnenanbetende.

Solarium fördert Vitaminabbau
Solariumbesuche sind übrigens keine Alternative für eine gesunde Vitamin-D-Bildung. Der dort höhere UVA-Anteil steigert nicht nur das Hautkrebsrisiko. Er fördert Expert*innen zufolge auch den Abbau des Sonnenvitamins in der Haut.

Quelle: ptaheute

Gegen Dengue-Fieber impfen!: Tropenreise geplant?

Quelle: apotheken.de | 29.06.2023 | mauritius images/Thanayu Jongwattanasilkul/Alamy Stock Photos
 Moskitonetze gehören neben Repellenzien zur Basisaustattung beim Schutz vor Dengueviren.Das Dengue-Fieber hat sich weltweit dramatisch ausgebreitet – auch in den beliebten tropischen und subtropischen Urlaubsgebieten. Eine Reiseimpfung kann schützen.

Innere Blutungen und Schock möglich
Das Dengue-Fieber ist eine Infektionskrankheit, die vom Dengue-Virus ausgelöst wird. Überträger des Virus sind Stechmücken der Gattung Aedes, z.B. die Tigermücke und die Gelbfiebermücke. Die Krankheitszeichen treten meist drei bis zehn Tage nach dem Mückenstich auf. Es kommt zu Fieber, Ausschlag und Schmerzen in Kopf, Muskeln, Knochen und Gelenken. In bis zu 5% der Fälle drohen schwere Verläufe mit inneren Blutungen und Schock, die sogar tödlich enden können.

In den letzten Jahren haben sich die Aedesmücken und damit auch die Krankheit weit verbreitet. Risikogebiete sind Südostasien, die Karibik, Süd- und Zentralamerika und Teile Afrikas. Aber auch in Südeuropa wurden bereits die ersten Dengue-Infektionen bestätigt.

Eine spezielle Behandlungsmöglichkeit des Dengue-Fiebers gibt es nicht. Deshalb ist die Prophylaxe entscheidend. Neben dem Schutz vor Mücken gibt es jetzt eine neue Dengue-Impfung (Qdenga®), die für Reisende in Risikogebiete empfehlenswert ist.

Schwere Verläufe drastisch reduziert
Der Impfstoff reduziert das Risiko für eine Infektion mit dem Dengue-Virus um 60%. Kommt es trotz Impfung zu einer Infektion, sinkt das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf um 80%. Geimpft wird zwei Mal im Abstand von mindestens drei Monaten. Danach gehen die Expert*innen von einem Impfschutz für mindestens fünf Jahre aus.

Einiges ist bei der Impfung zu beachten. Es handelt sich um einen Lebendimpfstoff, d.h. bestimmte Personen dürfen damit nicht geimpft werden. Dazu gehören beispielsweise Schwangere und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, z.B. durch eine Erkrankung (AIDS, Krebs) oder durch eine immununterdrückende Therapie. Sind gleichzeitig andere Lebendimpfstoffe erforderlich (z.B. gegen Gelbfieber), muss die Ärzt*in bestimmte Regeln bezüglich des Impfabstand einhalten. Wichtig zu wissen für Geimpfte: Bei bis zu 5% kommt es in der zweiten Woche nach Erstimpfung zu einem abgemilderten Dengue-Fieber mit Fieber, Gliederschmerzen und Hautausschlag.

Kosten trägt der Impfling selbst
Ob Pauschalurlaub oder Rucksacktour - prinzipiell ist die Impfung für alle Reisende in Risikogebiete sinnvoll, meint Internist Dominik Wehler vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin. Derzeit müssen Reisende sie noch selbst bezahlen, die Fertigspritze (eine Dosis) kostet in der Apotheke 112,50 Euro (Juni 2023). Die Positionierung der Ständigen Impfkommission (STIKO) steht noch aus und damit auch die eventuelle Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen.

Quelle: Ärztezeitung

Urlaub mit dementen Menschen: Lieblingstasse und Fotos einpacken!

Quelle: apotheken.de | 28.06.2023 | mauritius images/Westend61/HalfPoint
Für Familien mit einem dementen Familienmitglied gibt es spezielle Urlaubsangebote.Das Zusammenleben mit dementen Menschen ist oft eine enorme psychische Belastung. Eine gemeinsame Auszeit ist dann manchmal eine gute Idee. Denn bei guter Planung ist auch ein Urlaub mit Demenzkranken möglich.

Vorab Rahmenbedingungen klären
Demente Familienmitglieder zu pflegen und zu versorgen, ist eine große Herausforderung. Für schöne Erlebnisse bleibt beim anstrengenden Alltag oft kaum Zeit.Manchen Familien hilft es dann, sich einen gemeinsamen Urlaub zu gönnen. Das ist vor allem mit Kranken in frühen und mittleren Demenzstufen gut machbar.

Damit der Urlaub gelingt, ist eine gute Planung notwendig. Denn der Urlaubsort sollte einige Voraussetzungen erfüllen: Verpflegung, Barrierefreiheit, Freizeitangebote und Betreuungmöglichkeiten sollten gut zum Stadium der Erkrankung passen.

Reizüberflutung meiden
Bei der Wahl des Ortes berücksichtigt man am besten bisherige Urlaube und besondere Vorlieben der Betroffenen. Besonders günstig sind z.B. Ferienwohnungen, an die schon mehrmals gereist wurde. Rundreisen führen dagegen leicht zu einer Reizüberflutung. Damit die ganze Sache nicht zu anstrengend wird, sollte die Anreise nicht zu lang sein.

Ganz wichtig ist es, die gewohnten Tagesabläufe möglichst akribisch einzuhalten. Schlafen, Essen, Körperpflege sollten zur gleichen Zeit und in der gleichen Reihenfolge stattfinden wie zuhause. Am besten packt man einige persönliche Gegenstände wie Familienfotos oder die Lieblingstasse ein. Sie sorgen in der fremden Umgebung für Vertrautes.

Spezielle Urlaubsangebote nutzen
Eine besondere Möglichkeit zur Erholung für Demenzkranke und ihre Angehörigen sind spezielle Angebote, bei denen geschultes Fachpersonal für stundenweise Betreuung zur Verfügung steht. Auf diese Weise können betroffene Familien gemeinsam Urlaub machen, und pflegende Angehörige zwischendurch etwas Zeit für sich in Anspruch nehmen. Adressen für Urlaubsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen stellt die Deutsche Alzheimergesellschaft e. V. auf ihrer Webseite zur Verfügung.

Tagesausflüge als Test
Gemeinsam etwas Schönes erleben lässt sich aber auch gut mit Tagesausflügen. Bestens geeignet dafür sind Orte, an denen die Betroffene früher gelebt hat oder mit denen angenehme Erinnerungen verbunden werden. Klappen solche Tagesausflüge gut, lassen sie sich auch als Vorbereitung für einen gemeinsamen Urlaub nutzen.

Quelle: ptaheute, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.

Malariaprophylaxe

Quelle: apotheken.de | 19.08.2008 | mauritius images / Westend61 / Malte Jäger
 Mosqitonetze schützen vor Mückenstichen und sind eine wertvolle Ergänzung zu den Arzneimitteln.Malaria ist eine Tropenerkrankung. Aber auch bis zu 1.000 Deutsche erkranken jährlich an Malaria –  bis zu 1 Prozent davon sogar tödlich. Fast immer stecken sich die Betroffenen auf oder nach Fernreisen an, etwa auf Reisen nach Afrika südlich der Sahara, in Süd- und Mittelamerika, in der Pazifikregion sowie in Süd- und Südostasien.

Wer eine solche Reise plant, sollte deshalb unbedingt vorbeugen und wissen, was bei einer akuten Erkrankung zu tun ist. Die Erkrankung wird durch Mikroorganismen ausgelöst und durch Mückenstiche übertragen.

Eine vollständige Malariaprophylaxe besteht deshalb aus drei Teilen:

Vermeidung von MückenstichenKontinuierliche Einnahme von schützenden MedikamentenNotfallset

Vermeidung von Mückenstichen
Bei Malaria spielt die richtige Vorbeugung die entscheidende Rolle. Konkret heißt das, Mückenstiche zu verhindern:

Da die Mücken vor allem abends und frühmorgens stechen, sollte man sich in dieser Zeit nach Möglichkeit in mückensicheren Räumen (Fliegengitter) aufhalten, die eventuell zusätzlich klimatisiert sind.Besonders gerne halten sich die Mücken an stehenden Gewässern auf. Deshalb gilt: Hier nicht zu viel Zeit verbringen.Um auch nachts vor Mückenstichen geschützt zu sein, empfiehlt sich das Schlafen unter Moskitonetzen. Wird das Netz unter die Matratze geschoben, schafft es meist kein Moskito darunter. Da nicht unbedingt jede Unterkunft ein Moskitonetz stellt, sollte man selbst eines plus Befestigungsset mitnehmen. Da Anopheles-Mücken nur 6 mm groß sind, muss das Netz möglichst engmaschig sein. Lange, am besten helle Kleidung tragen.Haut alle 2-4 Stunden mit Insektenschutz einsprühen, zum Beispiel mit Diethyltoluamid (DEET) oder Icaridin. Zur Sicherheit empfiehlt sich der Kauf der Mittel in Deutschland. DEET greift Kunststoffe wie zum Beispiel Uhren an, Icaridin nicht. Gegebenenfalls Kleidung und Moskitonetz zusätzlich mit Insektenschutz, zum Beispiel Permethrin, einsprühen.Elektrischen Verdampfer von Insektenschutzmittel sind nur bei starker Insektenbelastung zu empfehlen, da sie Augen und Atemwege reizen können. Während der Anwendung sollte niemand im Raum sein. 

Medikamente zur Malariaprophylaxe
Zweites Standbein der Malariaprophylaxe ist die vorbeugende Einnahme von Medikamenten. Sie verhindert in vielen Fällen, dass die Erkrankung ausbricht. Ob und welches Medikament sinnvoll ist, hängt vom konkreten Reiseziel, der Reisezeit, der Reisedauer und der Reiseart ab. Eine Empfehlung erhalten Reisende über eine reisemedizinischen Beratung bei Tropenmediziner*innen oder auch bei reisemedizinisch weitergebildeten Ärzt*innen.

Allerdings bieten die Medikamente keinen hundertprozentigen Schutz. Zudem sind – je nach Region – viele Erreger bereits resistent gegen die Wirkstoffe. Deswegen werden häufig auch mehrere Arzneimittel gleichzeitig verabreicht oder eines noch als Notfallmedikament mitgegeben.

Vorsicht: Je nach Medikament müssen Reisende die Einnahme schon 3 Wochen vor der Reise starten. Einige Medikamente sind auch noch einige Wochen nach der Reise einzunehmen. Reisende lassen sich deshalb am besten ausführlich über die Einnahme und Nebenwirkungen der Medikamente beraten. Viele der Wirkstoffe stören außerdem die Wirkung anderer Medikamente. Deshalb empfiehlt es sich, den Medikamentenplan zur reisemedizinischen Beratung mitzubringen.  

Notfallset
Neben einer dauerhaften Prophylaxe sollte man in einigen Fällen ein Notfallmedikament für den Erkrankungsfall im Reisegepäck haben. Ist das Malariarisiko am Reiseziel gering, ist das Notfallset manchmal eine gute Alternative zur medikamentösen Malaria-Prophylaxe. Es wird nur im Bedarfsfall eingenommen.

Doch woran erkennen Reisende eine Malaria? Typischerweise zeigt sich die Erkrankung durch folgende Symptome:

FieberKopf-, Glieder- und GelenkschmerzenBauchschmerzen, Durchfall (vor allem bei Kindern)

In einigen Fällen entwickelt sich eine Malaria auch erst 4 Monate nach der Rückkehr in das Heimatland. Reisende sollten also auch nach dem Heimflug wachsam bleiben und Fieber ärztlich abklären lassen.

 

Schwangere und Kinder unter 5 Jahren sollten wegen des möglichen schweren Krankheitsverlaufs und der problematischen Einnahme der Medikamente lieber auf Reisen in Malariagebiete verzichten.